Noch ein Osterei: Walter Hewlett klagt!

28. März 2002

     

Walter Hewlett, HP-Miterbe und erbitterter Gegner der geplanten Übernahme von Compaq durch HP, hat eine Klage gegen HP eingereicht. Er moniert, dass die entscheidende Generalversammlung von HP, an der über den Mega-Deal entschieden wurde, mit 30-minütiger Verspätung begann, weil HP angeblich bis zur letzten Sekunde noch grosse Investoren zu überzeugen versuchte. Speziell gemeint ist die Vermögensverwaltung der Deutschen Bank, die offensichtlich in letzter Sekunde "überschnurrt" wurde. Eine HP-Sprecherin sagte dem "The Wall Street Journal", die Verspätung sei entstanden, weil einige Teilnehmer an der GV keine Parkplätze gefunden hätten.


Die Klage wurde vor einem Gericht in Delaware eingereicht. Herr Hewlett verlangte eine beschleunigte Behandlung des Falls, damit der geplante Merger nicht zu lange in der Schwebe bleibe. Bis alle Stimmen definitiv gezählt sind und alle juristischen Hürden übersprungen haben, kann es noch Wochen dauern. Die Konkurrenz reibt sich die Hände... (hc)




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