COS: Teurer Potemkin

4. April 2002

     

Trotz gut laufender Geschäfte in Deutschland und in der Systemintegration hat die COS-Gruppe im vergangenen Jahr massiv Geld verloren (ITR berichtete). An der heutigen Bilanzpressekonferenz musste COS-Chef Kurt Früh einen Verlust von 14 Mio. Franken bei einem Gesamtumsatz von 1372 Mio. Franken bekannt geben.

Schuld daran sind brutale Abschreiber bei der übernommenen Alltron von etwa 15 Mio. Franken und tiefrote Zahlen bei der ehemaligen COS Distribution Schweiz von ca. 5 Mio. Franken. Ebenfalls schlecht sah es bei Auctionline aus. Dort "verlochte" man 3 Mio. Franken. COS wird aus dem Geschäft mit Internetauktionen für Privatleute aussteigen.


Auf die Frage, ob Alltron ein "Potemkinsches Dorf" gewesen sei, antwortete Früh: "Ich könnte es nicht besser formulieren." Eine ausführliche Analyse lesen ITR-Abonnenten in der nächsten Heftausgabe. (hc)




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