Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) hat
Xerox wegen Bilanzfälschung zur bisher höchsten Strafe von 10 Mio. Dollar verurteilt. SEC bezeichnet den Schaden, der für die Anleger engstand, mit 137 Mio. Dollar.
Mit "kreativer Buchhaltung" habe Xerox zwischen 1997 und 2000 rund 3 Mrd. Dollar Umsatz und 1,5 Mrd. Dollar Gewinn (vor Steuern) konstruiert. Xerox habe wissentlich die Bilanzen gefälscht, um die Erwartungen der Wall Street zu erfüllen. SEC-Director Stephen Cutler: "Für Xerox war die Bilanzierung nur ein weiteres Mittel, um mehr Umsatz und Profit zu generieren. Anleger wurden hinters Licht geführt und betrogen." (mh)