In einem Gespräch mit dem "Wall Street Journal" hat der Chef von
Oracle Europa, Sergio Giacoletto, der IT-Industrie recht düstere Aussichten gestellt: Nicht nur in den nächsten Monaten, sondern auch in den nächsten paar Jahren werde das Wachstum einiges unter den historischen Raten (10 bis 15 Prozent) bleiben. Auf Business-Software im Besonderen bezogen glaubt er an ein durchschnittliches Wachstum im tiefen, einstelligen Bereich.
Unternehmen hätten zwar in letzter Zeit wieder angefangen zu investieren, führte Giacoletto weiter aus, seien aber viel vorsichtiger als früher. Die einzelnen Deals seien daher viel kleiner.
Für die Zukunft prophezeite er eine Konsolidierung unter den Business-SW-Herstellern. Nur etwa drei oder vier Hersteller würden den Markt in Zukunft dominieren. Als Beispiel führte er den Kauf von Navision durch
Microsoft an.
Wie die Schweizer Business-SW-Hersteller Bison und
Simultan ihre Situation sehen, und vieles mehr zum Thema, lesen Abonennten im nächsten IT Reseller. (erscheint am 27. Mai).