Schlechte Aussichten für UMTS

10. September 2002

     

Der UMTS-Markt wird weitere Pleiten erleben. Dieser Ansicht ist zumindest Thorbjörn Nilsson, Marketing- und Strategieleiter beim Telco-Ausrüster Ericsson. Der Markt sei überlaufen, die Konsolidierung werde durch Schulden, Verluste und angestrebte Grössenvorteile weiter vorangetrieben, so Nilsson gegenüber der Financial Times Deutschland.

Nilsson orakelt, dass die meisten Lizenznehmer für UMTS früher oder später aufgeben werden. "Es handelt sich bei UMTS um ein klassisches Einzelhandelsgeschäft, das nicht zu viele Anbieter im Markt verträgt", so Nilsson. Betreiber mit einem Marktanteil unter zehn Prozent auf ihrem Heimatmarkt würden keine Überlebenschance haben. (sk)




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