Der Berner VAR Delec scheint die Teleprint-Übernahme endgültig verdaut zu haben. Für das vergangene Geschäftsjahr 2001/2002 (Juli bis Juni) meldet Delec, allerdings ohne konkrete Zahlen zu nennen, einen Umsatz von "deutlich" über 100 Mio. Franken und einen fünfmal höheren Gewinn auf EBIT-Basis als im Vorjahr. Die Bruttomarge hat sich um 4% verbessert. Dies sei dank einem strikten Kostenmanagement zustande gekommen, so Delec-Chef Jürg Schwarzenbach.
Gemeint ist damit, dass nunmehr alle Doppelspurigkeiten aus der Übernahme von Teleprint im Mai 2000 beseitigt sind. So wurde das Lager in Bern konzentriert und die entsprechenden Stellen in Dällikon abgebaut. Delec (Niederlassungen in Frauenfeld, Dällikon, Liestal und Gümligen) fokussiert mit über 200 Mitarbeitenden auf Infrastrukturbau (Cisco, HP, Citrix) und auf Vertrieb und Implementation von betriebswirtschaftlichen Lösungen (Abacus). Von kostspieligen Ausflügen in ASP-Gefilde haben die vorsichtigen Berner die Finger gelassen – auch Börsenträume wurden in Gümligen keine geträumt. (hc)