Der finnische Handyhersteller Nokia will verhindern, dass seine Kunden beim Gedanken an UMTS und die unbegrenzten Möglichkeiten, die darin schlummern, in allzu grosse Euphorie verfallen. Im deutschen Manager Magazin warnt Yrjö Neuvo, Technikverantwortlicher bei
Nokia, dass es noch einer zweijährigen Etablierungsphase des UMTS-Mobilfunks bedürfe.
Vorher sei an eine auch nur halbwegs flächendeckende Abdeckung kaum zu denken. Und dann müssten sich erst noch Provider finden, die entsprechende Dienste anbieten. Selbstverständlich könnten erst dann all die schönen UMTS-Handys (eben beispielsweise von Nokia) in vollem Funktionsumfang zum Einsatz kommen. Bei Nokia selbst träumt man allerdings durchaus von grossem.
Mit der vierten Handy-Generation, an der man bei Nokia derzeit schräubelt, sollen selbst Kinofilme in feinster Qualität abgespielt werden können. Auch wenn diese Technologie noch in den Kinderschuhen steckt – wer hat noch nicht davon geträumt einen mehrstündigen Kinofilm auf einem winzigen Display anzusehen? Wir kaufen schon mal Popcorn. (ava)