Software AG: fehlende Lizenzeinnahmen und Übernahme-Gerüchte

30. Oktober 2002

     

Der deutschen Software AG ging es schon bedeutend besser. Das schwache Geschäft mit Lizenzeinnahmen hat dem Unternehmen im dritten Quartal einen Gesamt-Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahresquartal von 19 Prozent auf 114,8 Mio. Euro beschert. Die Einnahmen mit den Lizenzen sind von 43,3 Mio. Euro im Q3/01 auf 26,2 Mio. Euro drastisch zurückgegangen. Auch der Nettogewinn sackte von 11,6 Mio. im Vorjahreszeitraum auf 5,6 Mio. Euro ab.

In den ersten neun Monaten des Jahres konnte ein Umsatz von 354,6 Mio. Euro erwirtschaftet werden, 17% weniger als in der Vorjahresperiode. Der Nettogewinn liegt bei 17,4 Mio. Euro (Vorjahr: 22,4 Mio.). Bisher habe man im Rahmen des Kostensenkungsprogramms bereits 50 Mio. Euro, u.a. durch 350 ausgesprochene Entlassungen, einsparen können.


Unterdessen gab Peoplesoft-Chef Craig Conway letzte Woche bekannt, man wolle ein grossen deutsches Unternehmen kaufen, um gemeinsam gegen SAP antreten zu können. Die "Welt", so bei Computer Reseller News online zu lesen, streut in ihrer heutigen Ausgabe das Gerücht, dass es sich bei erwähntem Unternehmen um die Software AG handeln könnte. Börsenspezialisten halten eine Übernahme der Software AG durch Peoplesoft für möglich. (sk)




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