Der weltweit grösste Distributor musste für ein weiteres Quartal rote Zahlen bekannt geben. Netto verlor der Konzern im dritten Quartal 8,3 Millionen Franken. Das ist bei einem Umsatz von 5,6 Milliarden Dollar nicht wirklich viel. Der Verlust kam aufgrund von Restrukturierungskosten von insgesamt 160 Mio. Dollar, wovon 45,1 Mio. im Q3 verbucht wurden, zustande. Ohne die Sonderkosten hätte Ingram netto 20 Mio. Dollar verdient.
Ein paar Kennzahlen: Die Bruttomarge betrug 5,45 Prozent und das Lager von Ingram war weltweit durchschnittlich etwa 26 Tage alt. In Europa ist Ingram immer noch in den roten Zahlen. Der Verlust (ohne Restrukturierungskosten) betrug 1,5 Mio. Dollar. (hc)