Computerriese
IBM hat sein Investitionsbudget neu verteilt und die Schwerpunkte neu definiert. Eine Milliarde Dollar, die ursprünglich für Forschung und Entwicklung vorgesehen war, wandert nun in forschungsbezogene Beratungs- und Computer-Dienste. Nicht nur die Finanzen wurden umgeschichtet. Es wurde auch eine neue Beratungstochter namens "On Demand Innovation Services" aus der Taufe gehoben. Sie wird rund 200 Berater, Wissenschaftler und Forscher beschäftigen. So sollen Kunden Zugang zu den IBM-Forschungsaktivitäten erhalten.
"Dieser Schritt signalisiert die wachsende Bedeutung des Bereiches 'Computer Services' bei IBM und in der gesamten Industrie", so Paul Horn, Vizepräsident der IBM-Research-Einheit. Beratungsdienste sollen 2003 rund die Hälfte des IBM-Umsatzes ausmachen. Bereits im Sommer hatte IBM für 3.5 Mrd. Dollar das Consulting-Geschäft von PricewaterhouseCoopers (PwC) übernommen. (ava)