Die kürzlich veröffentlichte IDC-Studie (siehe Link unten) über die Kosten des Einsatzes von Linux versus Windows als Server-Betriebssystem wurde von
Microsoft gesponsort. Entsprechend wird die Studie nun von Kritikern in Zweifel gezogen. So schreibt "S.B." in der heutigen NZZ, die Studie kranke an methodologischen Mängeln, falschen Grundannahmen und inneren Widersprüchen. Kritisiert wird beispielsweise, dass die Marktforscher von IDC die Interview-Partner aus den Lesern der Zeitschrift "Networkworld", die sich wenig mit Linux beschäftigt, auswählte.
Der Streit um die Studie zeigt unseres Erachtens vor allem eins. Entscheidend für den Einsatz einer Technologie sind weniger die Lizenz- oder gar die Hardware-Kosten, sondern das zur Verfügung stehende Know-how. Und das wiederum ist eine Chance für jene Firmen im Channel, die den Kunden Know-how zu klar definierten Preisen zur Verfügung stellen können. (hc)