Kein schönes Weihnachtsgeschenk: Am 23. Dezember musste der Dübendorfer Value-added-Disti Asendis Konkurs anmelden. Schuld war, sagte uns Geschäftsführer Fredy Bader, die allgemeine Marktlage, allerdings hatte auch der Elsa-Konkurs im letzten Frühling einigen Schaden angerichtet.
Bader und seine ehemaligen Mitstreiter lassen sich aber nicht ins Boxhorn jagen. Ermutigt von einigen der bisherigen Lieferanten von Asendis, zum Beispiel
Devolo,
Lancom, PNY und
NEC machen sie mit einer Nachfolgefirma - Bader bezeichnet sie scherzhaft als "Selbsthilfegruppe" - unter dem Namen Comdis in Dietikon weiter.
Comdis wird sich wie schon Asendis auf Internetzugangs- und Netzwerkprodukte sowie Grafikkarten und Monitore spezialisieren. Die vertretenen Hersteller sind im Grossen und Ganzen dieselben wie bei Asendis, wobei allerdings die Server-Appliances von Sun (Cobalt) und Rightvision zumindest vorerst noch fehlen und einige Produkte- und Preislisten erst in den nächsten Wochen hinzukommen werden. (hjm)