Microsoft bezahlt SCO für Unix-Technologie

19. Mai 2003

     

Microsoft wird der SCO Group Lizenzgebühren für die Benutzung patentierter Unix-Technologien und des Source-Codes bezahlen, wie heute bekannt gegeben wurde. Über die Höhe der Zahlungen schweigen sich die Beteiligten aber aus. Auch ein weiterer - im moment noch anonymer - grosser Technologie-Konzern soll, so SCO, solchen Lizenzzahlungen zugestimmt haben. Beobachter tippen auf HP.

Die SCO-Group, die über einige Umwege zu den Unix-Patenten gekommen ist, möchte daraus mehr Lizenzeinnahmen generieren. In letzter Zeit hat sie sich vor allem mit einer Anzeige gegen IBM und der Behauptung, Linux sei ein Unix-Derivat und verletzte einige seiner Patente, ins Licht der Öffentlichkeit gebracht.


Microsoft, so glauben manche Analysten, wolle SCO mit seinen Lizenzzahlungen indirekt in diesem Streit mit der Linux-Gemeinde unterstützen - nach dem Motto der Feind meines Feindes ist mein Freund. (hjm)




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