In einer Klage vor dem Gerichtshof von Colorado hat J.D. Edwards den Datenbankspezi
Oracle, CEO Larry Ellison sowie Vice President Chuck
Philips wegen unfairer Business-Praktiken auf 1,7 Milliarden Dollar verklagt. Mit der Klage will J.D. Edwards eine einstweilige Verfügung erzielen, um den Übernahmebestrebungen gegenüber PeopleSoft Einhalt zu gebieten. Anfang Juni hat PeopleSoft angekündigt, J.D. Edwards für die selbe Summe von 1,7 Milliarden Dollar übernehmen zu wollen. Oracle hat diesen Deal beim Übernahmeangebot von PeopleSoft in Frage gestellt.
Wie J.D.-Edwards-CEO Bob Dutkowsky gegenüber US-Medien erklärte, hätte das Oracle-Angebot einzig und allein das Ziel gehabt, den J.D. Edwards/PeopleSoft-Merger zu verhindern. Man werde nicht zurücklehnen und der arroganten, ungesetztlichen und destruktiven Handlungsweise Oracles weiter zusehen, hiess es weiter. Der PeopleSoft-Vorstand hatte zuvor das Oracle-Angebot vehement zurückgewiesen und hatte bestätigt, den Merger mit PeopleSoft vorantreiben zu wollen. (IW)