Der E-Business-Boom in den Köpfen und Medien ist vorbei – in der wirklichen Welt beginnt er aber erst. Diese These wird durch die neuesten Zahlen des Bundesamtes für Statistik erhärtet. Während die PC-Dichte in Schweizer Betrieben seit 2000 praktisch konstant blieb (43% aller Beschäftigen benützen PCs) fanden die Statistiker grosse Wachstumsraten bei Beschaffung und Verkauf über Internet-Kanäle.
Gemäss dem Berner Bundesamt ist das Transaktionsvolumen bei E-Procurement seit 2001 massiv gestiegen. Heute werden 7,1 % aller Güter (in Franken) über Internet-Kanäle beschafft, so die Schätzung. 2001 waren es erst 4,7%.
Gar verdoppelt hat sich der Verkauf über Internet. Das Transaktionsvolumen stieg von 2,4% (2001) des Umsatzes auf 5,8% im laufenden Jahr. Die Zahlen mögen bescheiden aussehen, sie zeigen aber, dass das Internet als Beschaffungs- und Verkaufskanal rasch an Relevanz gewinnt. (hc)