Bei
Swisscom IT Services stehe ein grosses Restrukturierungsprojekt an, berichtet die "Sonntagszeitung", unter Berufung auf ihr vorliegende interne Papiere. Die Neuausrichtung unter dem Codenamen "Phoenix" wurde von Swisscom-Sprecher Sepp Huber im Prinzip bestätigt.
Swisscom IT Services - das dürfte der Hintergrund der Sparpläne sein - ist weitgehend dabei gescheitert, neben der Swisscom selbst und den Kantonalbanken, welche die Ende 2001 übernommene AGI einbrachte, weitere Kunden zu gewinnen. Letztes Jahr stammten nur 4% des Gesamtumsatzes aus dem Geschäft mit Drittkunden.
Das Projekt soll das Kompetenzwirrwarr unter den jetzigen fünf Divisionen verringern und eine Kostensenkung in allen Bereichen bewirken. Geplant ist ausserdem eine Verkleinerung der Geschäftsleitung und eine "Straffung der zweiten Führungsebene."
Wieviele Jobs das genau kosten wird, ist aber noch völlig unklar. Spekulationen im Kader reichen gemäss Sonntagszeitung von 200 bis zu 500 Entlassungen. Swisscom IT Services beschäftigt heute 2300 Mitarbeitende. (hjm)