Grundig wird zweigeteilt

29. Januar 2004

     

Für den insolventen deutschen Elektrogerätehersteller Grundig scheint nach monatelangen Verhandlungen eine Sanierungslösung gefunden worden zu sein. Die britische Alba und die türkische Beko Elektronik wollen gemeinsam den Bereich Home Intermedia System (HIS) der Grundig AG übernehmen. Der Kaufpreis beträgt rund 80 Millionen Euro. Die Verträge wurden gestern unterzeichnet.


Die Grundig-Aktivitäten sollen in Zukunft in zwei Unternehmen fortgeführt werden. Das eine wird die weltweiten Serviceaktivitäten wahrnehmen, die andere das bisherige Kerngeschäft fortführen, also Forschung und Entwicklung sowie Marketing und Vertrieb von TV-Geräten Die Investoren haben sich dazu verpflichtet, mindestens 200 Mitarbeiter beizubehalten. (hjm)




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