Traditionell werden Internet-Domänen nach dem Prinzip "First come, first serve" vergeben – so auch die neuen Umlaut-Domänen. Logisch, dass dabei mitunter auch Inhaber von Markenrechten leer ausgehen können. Konkret ist dies etwa Orell-Füssli mit dem eigenen Namen und der Tamedia mit telezüri.ch passiert.
Die Geschädigten wollen dies allerdings nicht einfach so hinnehmen. Sprecher der beiden Firmen bezeichneten die Vergabe der Umlaut-Domänen durch Switch als "absolut dilletantisch" und "nicht wettbewerbskonform". Entsprechend wollen Orell-Füssli und Tamedia nicht nur gegen die derzeitigen Besitzer ihrer Domänen rechtlich vorgehen, sondern auch Switch mit Schadenersatzklagen eindecken. (IW)