Die Relevanz der kommenden Version des Internet-Protokolls (IPv6) wird hierzulande wohl noch ein bisschen unterschätzt. IPv6 wird nicht nur die drohende Knappheit an Internet-Adressen beseitigen, sondern macht auch eine ganze Reihe von neuen Anwendungen erst möglich.
So wird am IPv6 Summit (3.6. im Zürcher Technopark) ein ziemlich revolutionäres Auto vorgestellt. Es handelt sich um einen Renault Laguna, der von
Cisco mit einem Routerchen tüchtig aufgemotzt worden ist. Über die mobile Version von IPv6 kann das Auto sich über verschiedene Netze (dort wo's halt grad am schnellsten ist) unterbruchsfrei ins Internet einklinken. Es lassen sich, neben normalen Surfen, eine ganze Reihe von Anwendungen vorstellen. So könnte das Auto aus der Ferne laufend überwacht werden, sich bei der Fahrerin melden, wenn etwas nicht stimmt und dann gleich auch noch die Route zur nächsten Garage anzeigen.
Und wer genau wissen will, wie's funktioniert, kann am abendlichen Apéro die IPv6-Päbstin Silvia Hagen gleich selber mit Fragen löchern. Die Dame gehört zu den wenigen, die technische Dinge so erklären können, dass sogar der Schreibende draus kommt... (hc)