Bei
AMD trägt die Sichererheitstechnologie die Bezeichnung Enhanced Virus Protection, bei
Intel trägt sie das Kürzel NX, was für No Execute steht. Beide verhindern bereits auf Prozessorebene, dass potentiell gefährlicher Code überhaupt in den Speicher gelangt und damit ausgeführt werden kann.
Bis anhin lagen die neuen CPU-Fähigkeiten allerdings brach, da die Funktionen auf Betriebssystemebene unterstützt werden müssen. Dies wird sich nun bald ändern: In der Windows-Welt werden die CPU-Schutzbarrieren durch das Service Pack 2 für Windows XP aktiv, auf der Linux-Schiene wird hierfür der angekündigte Red-Hat-Release Enterprise Linux 3 sorgen.
Bei AMD steht die Enhanced Virus Protection bereits seit Ende letzten Jahres in den 64-Bit-Prozessoren zur Verfügung. Intel hinkt der Entwicklung – wenn auch nur geringfügig – hinterher und hat die NX-Technologie bis anhin lediglich in die Itanium-Familie implementiert. Dagegen stehen bei den x86-basierten CPUs mit 64-Bit-Erweiterung erst Prototypen zur Verfügung. (IW/map)