Wie HP-Chefin Carly Fiorina gestern an einem Analysten-Meeting sagte, verliert der IT-Konzern weiterhin Geld im Software-Geschäft. Sie glaubt nun, dass der Break-Even per Ende 2005 erreicht werden könne. Fiorina sagte,
HP haben eben beschlossen, mehr in das Software-Geschäft zu investieren, anstatt sofortige Profitabilität anzustreben.
HP hat eine lange Leidensgeschichte im Software-Geschäft. 2001 übernahm man den Middleware-Hersteller Bluestone für 470 Millionen Dollar, hatte aber keine Erfolg und stieg aus dem Geschäft wieder aus. Heute fungiert HP als Wiederverkäufer für BEAs Application-Server. Auch das einst lancierte "E-Speak", eine Art frühe Vision der heutigen Webservices, ist in der Versenkung verschwunden.
HP mag nicht genau sagen, wieviel Geld im Software-Geschäft verloren geht. Man schätzt, dass der IT-Gigant bei einem Umsatz von 900 Mio. etwa 180 Mio. Dollar verlocht. (hc)