Druck auf Microsoft im Government-Bereich wächst

10. Juni 2004

     

Das deutsche Bundesland Brandenburg will in Zukunft Open-Source-Software bei Evaluationen gleichberechtigt behandeln. Brandenburger Behörden sollen selbst entscheiden, ob sie Microsoft-Produkte oder Open-Source-Software einsetzen wollen, berichtet der deutsche Newsletter 'heise'. Einzelne Brandenburger Amtsstellen setzen bereits Produkte wie OpenOffice ein.

Natürlich ist der Beschluss eines kleinen deutschen Bundeslandes keine Trendwende. Er illustriert aber, dass der Druck auf Microsoft vor allem im Behörden-Bereich steigt. Microsoft seinerseits bemüht sich verstärkt um die Gunst der Behörden. So gibt es in der Schweiz beispielsweise extra einen "Beamten-Flüsterer" und Redmond hat denn Quellcode von bestimmten Produkten für einzelne Grosskunden geöffnet. (hc)


Weitere Artikel zum Thema

Microsofts Offenheit im öffentlichen Bereich

7. Juni 2004 - Ende Juni wird von Microsoft ein Online-Marktplatz lanciert, der ganz dem Thema Public Sector gewidmet ist.

Microsofts Beamten-Flüsterer

1. März 2004 - Seit letztem Sommer hat Microsoft einen «Behörden-Beauftragten». Er soll Lobbyarbeit in der öffentlichen Verwaltung leisten und wohl auch den Einsatz von Linux in den Behörden verhindern. IT Reseller sprach mit Markus Lengacher (Bild), Director Public Sector, über Microsofts Pläne mit der öffentlichen Hand.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER