Swisscom will 390 Mitarbeiter entlassen

10. November 2004

   

Die Swisscom plant im kommenden Jahr die Zahl der Stellen um 2,5 Prozent abzubauen. Konkret bedeutet das für 390 Mitarbeitende das Aus. Von der Stellenreduktion betroffen sind Swisscom Fixnet (240) und Swisscom Solutions (150). Swisscom Solutions entsteht, wie im Juni angekündigt, aus Swisscom Systems und Swisscom Enterprise Solutions, die per 1. Januar 2005 fusionieren werden. Als Gründe gibt der Telko-Konzern den intensiven Wettbewerb, die gegen Swisscom gerichteten Eingriffe des Regulators und dadurch fallende Preise und weiteren Kostendruck an.

Für die ersten neun Monate weist die Swisscom einen "enttäuschend tiefen Reingewinn" von 1,138 Milliarden Franken aus. Das sind 17,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Gründe für die Gewinnabnahme seien das tiefere Betriebsergebnis und Fremdwährungsverluste von 238 Mio. Franken im Zusammenhang mit dem Verkauf von Debitel. Der Umsatz stieg in den ersten drei Quartalen um 0,7% auf 7,53 Milliarden Franken. Das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nahm im Vergleich zum Vorjahr um 3,5% auf 3,4 Milliarden Franken ab.


Der Bereich Fixnet legte um 37 Mio. Franken, das Segment Enterprise Solutions um 39 Mio. zu. Die Bereiche Mobile (Abnahme um 54 Mio.), Übrige (Annahme um 17 Mio.) und Corporate (Abnahme um 129 Mio.) mussten hingegen Federn lassen. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern einen konsolidierten Umsatz von rund 10 Mrd. Franken und einen EBITDA von mindestens 4,3 Mrd. Franken. (sk)


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