Wie der Bundesrat gestern mitteilte, hat er die Revision der Strategie für eine Informations-Gesellschaft in der Schweiz aus dem Jahr 1998 verabschiedet. Neu will der Bund seine Schwerpunkte bei der elektronischen Verwaltung (E-Government) sowie beim Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien im Gesundheitswesen (E-Health) setzen.
Dabei legt der Bundesrat besonderen Wert auf die Zusammenarbeit und Abstimmung mit anderen staatlichen Ebenen. Dies insbesondere deshalb, weil viele Themen der Informationsgesellschaft im Kompetenzbereich der Kantone lägen oder kompetenzübergreifend seien.
Konkret soll im Bereich E-Government eine schweizweite Strategie formuliert werden, die die Schweiz im internationalen Vergleich in die Spitzengruppe bringen soll. Der Einsatz von ITK soll dabei ermöglichen, dass staatliche Dienstleistungen transparent, effizient, kostengünstig und in guter Qualität angeboten werden können.
Weiter will der Bund ein Konzept und einen Aktionsplan erarbeiten, um den standardisierten Umgang mit elektronischen Daten zu gewährleisten. Auch im Gesundheitsweisen verspricht sich der Bundesrat durch den Einsatz von ITK Effizienz- und Effektivitätssteigerung. So soll in diesem Bereich unter Einbezug der Versicherten- beziehungsweise Gesundheitskarte ebenfalls eine nationale Strategie erarbeitet werden. (mac)