Microsoft und die internationale Polizeiorganisation Interpol haben weltweit eine breit angelegte Kampagne gegen Trickbetrüger im Internet gestartet. Mit der "Global Phishing Enforcement Initiative", kurz GPEI genannt, wollen sie gegen Trickbetrüger vorgehen, die über das Internet Online-Bankkonten plündern und Zugangsdaten von E-Mail-Konten, Auktionshäusern oder Online-Shops ausspähen.
53 Strafverfahren gegen Phisher sind bereits eingeleitet, bis Ende Juni sollen in über 100 Fällen in Europa, dem nahen Osten und Afrika rechtliche Schritte gegen Personen, die des Online-Betrugs verdächtigt werden, eingeleitet werden.
Ausserdem soll mit der Initiative neben Aufklärungsarbeit auch eine striktere Strafverfolgung ermöglicht und Lösungen gegen Phishing-Verfahren vorangetrieben werden.
Microsoft geht über die eigenen Bücher und will verstärkt Sicherheitslöcher in der eigenen Software stopfen. In der neuen Version des Internet Explorers 7 führen die Redmonder ein spezielles Anti-Phishing-Tool ein, das dem Anwender helfen soll, verdächtige Websites zu erkennen. (pbr)