BT und die unzufriedenen Analysten

Der britische Telekomkonzern BT Group hat mit dem Vorlegen seiner Zahlen für das Geschäftsjahr 2005/2006 die Erwartungen der Analysten nicht erfüllt, obwohl das Unternehmen den Umsatz um 5 Prozent auf 19,51 Mrd. Pfund hat steigern können. BT macht auch im Gegensatz zu den meisten Telcos auch beim Gewinn vorwärts. Im Berichtszeitraum konnte der Gewinn vor Steuern um 5 Prozent auf 2,18 Mrd. Pfund gesteigert werden. Die Sparte Global Services konnte den Umsatz um 15 Prozent auf 8,63 Mrd. Pfund steigern, allein im Geschäfsjahr 2005/2006 hat der Konzern Aufträge über insgesamt 5,4 Mrd. Pfund erhalten, davon entfallen mehr als 20 Prozent ausserhalb des vereinigten Königreichs.


Trotz dieses positiven Trends wurden die Erwartungen der Analysten offenbar nicht erfüllt: Die Prognose für den Umsatz lag ca. 100 Mio. Pfund höher als das nun ausgewiesene Resultat, und beim Gewinn erreichte BT einen Wert, der ca. 500 Mio. Pfund unter Marke der Banker und Börsianer lag. Für das erste Quartal hat sich BT die Gunst der Anlaysten allerdings wieder gesichert: Mit einem Umsatz von 5,13 Mrd. Pfund und einem operativen Gewinn (Ebitda) von 1,43 Mrd. Pfund erfüllte der Konzern genau die Erwartungen. Für das laufende Geschäftsjahr ist man bei BT zuversichtlich den Umsatz dank New-Wave-Angeboten, Breitband- und IT-Services steigern zu können. (mh)