"Mit der 35-Stundenwoche werden wir unsere beiden Werke in Augsburg und Sömmerda nicht halten können." Diese Aussage machte Bernd Bischoff, CEO von
Fujitsu Siemens, gegenüber der deutschen Tageszeitung "Die Welt".
Aus dieser Aussage unmittelbar zu folgern,
FSC könnte die Produktionsstätten in Deutschland schliessen, dementiert Ralph Stein, Head of Marketing & Communications Region ALPS. "Wir produzieren weiterhin in Deutschland", sagt er gegenüber IT Reseller.
Tatsache bleibt, dass der PC-Hersteller auf der Suche nach Möglichkeiten ist, die Kosten zu senken. Wie Bischoff in "Der Welt" zitiert wird, sei FSC mit dem Betriebsrat schon seit einiger Zeit im Gespräch über eine Reduzierung der Personalkosten. "Wir sollten wieder bei 40 Stunden landen", so der CEO.
Die von Siemens Business Solutions übernommene Wartungssparte muss ebenfalls restrukturiert werden. Auch hier sind gemäss Bischoff Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern im Gang. Die Restrukturierungen und ihre Kostenfolgen werden sich im FSC-Ergebnis für das Geschäftsjahr 2006/07 niederschlagen. Bischoff bleibt aber bei der Prognose, den Jahresumsatz von aktuell 6,7 Mrd. bis 2009 auf 10 Mrd. Euro steigern zu können. (map)