Fotokioske, an denen die Benutzer ohne Wartezeiten selber hochqualitative Ausdrucke ihrer Digitalfotos anfertigen können, sind in der Schweiz auf dem Vormarsch. Über 700 dieser Self-Service-Terminal stehen hierzulande bereits im Einsatz. Geht es nach den Betreibern sollen es bald schon einige mehr sein. Das Marktpotential ist anscheinend vorhanden und immer mehr Firmen wollen an dem Geschäft teilhaben. Hewlett Packard hat unlängst die Firma Silverwire gekauft, die 23'000 Fotokioske in 30 Ländern betreibt. In der Schweiz sind bisher vor allem
Kodak, Pronotphot, Typon Imaging und
Sony aktiv.
Gemeinsam haben diese schon die meisten potentiellen Standorte mit ihren Terminals besetzt. Dazu gehören traditionelle Fotofachgeschäfte, Warenhäuser, Bahnhöfe, Flughäfen und Elektronik-Läden.
Trotzdem soll der Markt noch weiter wachsen. „Wir rechnen mit einem Wachstumspotential von 40 Prozent“, sagt Matthias Frühsorge, CEO von Typon Imaging.
Da die Fotokioske wegen der komplexen Technik schnell an die 10'000 Franken kosten, werden sie nur in den seltensten Fällen verkauft. Die meisten Kunden mieten das Gerät, kombiniert mit einem Full-Service-Abonnement.
Über die Zukunft macht man sich in der Branche keine Sorge. Die steigende Auslastung der Kioske zeige, dass ein reales Bedürfnis der Konsumenten bestehe, so Frühsorge. (slz)
Premium-Abonnenten von IT Reseller haben die ausführliche Geschichte zu den Fotokiosken schon in der letzten Print-Ausgabe gelesen.