Brack-Alltron: Geteilte Ansichten der COS-Händler
11. Oktober 2006
Kaum wurde im August bekannt, dass der Komponentendistributor Brack Electronics die Schweizer Niederlassung der COS Distribution übernimmt, machten auch schon die ersten Gerüchte die Runde, die der neuen Mägenwiler Verbindung schlechte Prognosen ausstellten: Böse Zungen behaupten seither hartnäckig, COS-Kunden würden dem Disti den Rücken kehren und scharenweise zur Konkurrenz überlaufen.
IT Reseller wollte es genauer wissen und startete eine Webumfrage, an der sich 51 Händler beteiligten, davon 41 COS-Kunden. Rund die Hälfte der antwortenden COS-Händler sagt, sie werde dem neuen Gespann treu bleiben, und fasst keinen Lieferantenwechsel ins Auge. 7 Händlern (17%) passt der Deal nicht in den Kram. Sie wollen nicht mehr bei COS respektive Alltron, wie der Disti nun heisst, einkaufen. Der verbleibende Rest (14 Händler oder 34%) sagt, er würde bei Alltron nur noch das Nötigste einkaufen, wenn es nicht anders geht.
Roland Brack, Geschäftsführer von Brack Electronics und Alltron sagt, es sei bereits vor der Übernahme klar gewesen, dass gewisse Kunden abspringen. 'Steg zum Beispiel scheint uns nicht zu mögen', sagt er. Zudem hätte man auch Kunden verloren, weil die Verfügbarkeit durch die Liquiditätsprobleme bei COS schlecht war. Die neue Alltron sei aber liquide und entsprechend die Produkte wieder normal verfügbar.
Erfreulich ist, dass von den vielen Kommentaren die positiven überwiegen. Am wichtigsten ist den befragten Händlern die Preispolitik. Marco Stöckli, Geschäftsführer der CDW, sagt: 'Ich denke nicht, dass Brack ein falsches Spiel mit dem Fachhandel treibt. Wir vertrauen ihm und werden weiterhin von den sehr guten Preisen profitieren.' Dazu Brack: 'Weil Brack und Alltron dasselbe System benutzen, kann es nicht passieren, dass Brack zu Preisen verkaufen wird, die unter den Händlerpreisen liegen. Ein Endkunde wird bei uns immer mehr zahlen als ein Händler.'
Severin Meyer, CEO Bitworld, erhofft sich durch die strikte Trennung von Distribution und Endkundengeschäft gar eine höhere Marge. Und ein nicht genannt sein wollender Händler mein: 'Wenn Qualität und Preise stimmen, warum sollte man wechseln?' (mh)
IT Reseller wollte es genauer wissen und startete eine Webumfrage, an der sich 51 Händler beteiligten, davon 41 COS-Kunden. Rund die Hälfte der antwortenden COS-Händler sagt, sie werde dem neuen Gespann treu bleiben, und fasst keinen Lieferantenwechsel ins Auge. 7 Händlern (17%) passt der Deal nicht in den Kram. Sie wollen nicht mehr bei COS respektive Alltron, wie der Disti nun heisst, einkaufen. Der verbleibende Rest (14 Händler oder 34%) sagt, er würde bei Alltron nur noch das Nötigste einkaufen, wenn es nicht anders geht.
Roland Brack, Geschäftsführer von Brack Electronics und Alltron sagt, es sei bereits vor der Übernahme klar gewesen, dass gewisse Kunden abspringen. 'Steg zum Beispiel scheint uns nicht zu mögen', sagt er. Zudem hätte man auch Kunden verloren, weil die Verfügbarkeit durch die Liquiditätsprobleme bei COS schlecht war. Die neue Alltron sei aber liquide und entsprechend die Produkte wieder normal verfügbar.
Erfreulich ist, dass von den vielen Kommentaren die positiven überwiegen. Am wichtigsten ist den befragten Händlern die Preispolitik. Marco Stöckli, Geschäftsführer der CDW, sagt: 'Ich denke nicht, dass Brack ein falsches Spiel mit dem Fachhandel treibt. Wir vertrauen ihm und werden weiterhin von den sehr guten Preisen profitieren.' Dazu Brack: 'Weil Brack und Alltron dasselbe System benutzen, kann es nicht passieren, dass Brack zu Preisen verkaufen wird, die unter den Händlerpreisen liegen. Ein Endkunde wird bei uns immer mehr zahlen als ein Händler.'
Severin Meyer, CEO Bitworld, erhofft sich durch die strikte Trennung von Distribution und Endkundengeschäft gar eine höhere Marge. Und ein nicht genannt sein wollender Händler mein: 'Wenn Qualität und Preise stimmen, warum sollte man wechseln?' (mh)
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