Siemens hat den Portfolio-Manager ihrer Pensionskasse fristlos entlassen. Erst gestern war dieser aus der Untersuchungshaft entlassen worden, nachdem laut Staatsanwaltschaft keine Verdunkelungsgefahr mehr bestehe. Der Manager war verhaftet worden, weil er angeblich sogenannte "Kickbacks" angenommen habe. Dabei handelt es sich um Bestechungsgelder, die über Umwege wieder zu ihrem Urheber zurückfliessen.
Laut einer eigenen Untersuchung von
Siemens stehe fest, dass der Portfolio-Manager ungeachtet der künftigen strafrechtlichen Beurteilung seine arbeitsvertragliche Treuepflicht gegenüber der Pensionskasse verletzt habe. Weitere Recherchen zu dem Fall sind im Gange. (slz)