Laut einer IDC-Studie im Auftrag von
EMC betrug das weltweit gespeicherte Datenvolumen 2006 rund 161 Milliarden Gigabyte. Damit kämen auf jeden der 6,7 Milliarden Erdenbürger 24 Gigabyte an digital gespeicherten Informationen. Die Marktforscher rechnen damit, dass die Datenmenge seit dem letzten Jahr jährlich um 57 Prozent zunehmen und sich damit bis 2010 versechsfachen wird.
Allein 2006 wurden mehr als 150 Milliarden Fotos mit Digitalkameras geknipst. IDC geht davon aus, dass bis 2010 rund 500 Milliarden weitere Bilder hinzukommen werden. Auch die Anzahl der E-Mail-Adressen ist rasant gestiegen. Sie ist von 253 Millionen im Jahr 1998 auf fast 1,6 Milliarden 2006 geklettert. Die Menge der versandten E-Mails ist dabei im gleichen Zeitraum dreimal schneller gewachsen. 2006 wurden 6 Exabyte Daten per Mail herumgeschickt. Wohlgemerkt ohne Berücksichtigung der Millionen von Spam-Mails.
Rund 70 Prozent der Daten werden laut IDC-Auguren von Privatpersonen (Fotos, Videos, Texte) produziert. Trotz allem seien aber bei 85 Prozent der Informationen Unternehmen und deren IT-Abteilungen in der einen oder anderen Form an Speicherung, Bereitstellung oder Übermittlung der Daten beteiligt und für den Datenschutz verantwortlich.
"Aus technologischer Sicht werden Unternehmen immer ausgefeiltere Techniken entwickeln müssen, um die täglich entstehenden Informationsmengen zu transportieren, zu speichern, zu schützen oder wiederherzustellen", sagt IDC-Analyst John Gantz. (sk)