Die Analysten von In-Stat kommen zum Schluss, dass Windows Vista kaum zur Belebung des PC-Markts beiträgt. Es könne zwar momentan zu einem geringfügigen Anstieg der PC-Verkäufe kommen, weil einige Anwender mit der Anschaffung neuer Systeme bis zum Vista-Release zugewartet hätten. Dabei handle es sich aber eher um eine zeitliche Verschiebung als um echten Mehrbedarf. Insgesamt spielt sich laut In-Stat der PC-Markt nach wie vor im Rahmen der Prognosen ab, die für 2009 mit einem Absatz von 300 Millionen Einheiten rechnen.
Aus den Erhebungen zieht In-Stat drei weitere Schlüsse: Im Geschäftsumfeld seien die Beschaffungszyklen der Unternehmen nach wie vor der wichtigste Faktor für den PC-Absatz. Privatanwender mit Hang zu Vista würden eher ein völlig neues System kaufen als einen bestehenden PC aufzurüsten. Und am meisten würden die Speicherhersteller von Vista profitieren: In-Stat erwartet für alle Arten MOS-basierter Memory-Bausteine bis 2010 jährliche Zuwachsraten von über 20 Prozent. (IW)