Im deutschen Städtchen Jülich wird im Herbst ein neuer IBM-Superrechner der Serie Blue Gene/P ans Netz gehen. Der Megarechner hat 65‘000 Prozessoren, die in 16 telefonzellengrossen Schränken untergebracht werden und schafft 220 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde. Der Blue Gene/P wäre damit der zweitschnellste Rechner der Welt. Der schnellste, der Blue Gene/L steht in Kalifornien.
Als nächstes soll dann ein so genannter Peta-Flop-Rechner kommen, der die magische Grenze von einer Billiarde Rechnungen pro Sekunde durchbrechen soll. Schon ab 2009 sollen in Europa vier und in den USA zwei bis drei solcher Rechner zum Einsatz kommen. Nur die Japaner gehen noch einen Schritt weiter: Sie haben ein 710-Millionen-Euro-Programm gestartet, aus dem etwa 2011 ein zehnmal so schneller Rechner hervorgehen soll, der das Land der aufgehenden Sonne an die Supercomputer-Weltspitze katapultieren soll. (sk)