Wie das Bakom in einer Studie herausgefunden hat, zahlen Wenigtelefonierer in der Schweiz bereits 10 Franken mehr (ohne MwSt.) an Handygebühren als der europäische Schnitt. Bei Vieltelefonierern beträgt der Unterschied gar 34,80 Franken. Damit ist der Vorwurf an die hiesigen Carrier, zu hohe Handygebühren zu verlangen, auch amtlich belegt.
Das Bakom ortet das Problem in den Terminierungsgebühren, also den Gebühren, die die Netzbetreiber untereinander beim Anruf auf Fremdnetze verrechnen. Diese lägen 32 Prozent über dem europäischen Durchschnitt. Mangelnder Wettbewerb sei der Grund für diese Situation. (IW)