Oracle lanciert 11g-Datenbank

12. Juli 2007

     

Oracle hat nach drei Jahren Entwicklungszeit seine Datenbank in der Version 11g lanciert. Die neueste Version soll mit hunderten neuen Features kommen, heisst es. Als eine der wichtigsten Neuerungen ist die Rede von einem speziellen Speicherverfahren, welches Binärdaten und somit die Datenbank-Grössen um bis zu zwei Drittel schrumpfen lassen soll.

Ebenfalls wesentlich ist das Real Application Testing Feature, mit dem sich 11g unter Vollast von 10g-Applikationen testen lässt. Somit muss nicht mehr aufwändig eine Testumgebung erstellt werden, um die Auswirkung der neuen Datenbank auf Applikationen zu erproben. Ein Data-Guard wiederum soll das Standby-Recovery-System für Hintergrundaufgaben – etwa die Reportgenerierung oder für Tests – nutzen können.


Erweitert wurden zudem die Business-Intelligence-Anwendungen und Compliance-Funktionen, und das Features Total Recall erlaubt Abfragen eines Datenbank-Zustands aus der Vergangenheit. Ausserdem werden Unterstützung für offene Standards, RFID sowie IPv6 geboten, und Windows soll besser integriert sein.

Die Lösung kostet nach wie vor gleich viel wie der Vorgänger, nämlich 15'000 Dollar pro CPU (Standard-Edition) beziehungsweise 40'000 Dollar pro CPU (Enterprise Edition). (IW)

Was Oracle-Schweiz-Chef Markus Gröninger am Oracle- Middleware-Forum in Zürich zu erzählen hatte, lesen IT Reseller Premium-Abonnenten in der kommenden Heftausgabe vom 16. Juli.


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