Der einstige Vorzeigekonzern
Ascom leitet einmal mehr Massnahmen ein, um die Profitabilität zu verbessern. Mit einem 60 Millionen Franken teuren Restrukturierungsprogramm soll die EBIT-Marge in den Jahren 2008 bis 2010 markant gesteigert werden und der EBIT im 2010 40 Mio. Franken höher als 2007 ausfallen.
So soll die Security-Division gestrafft und die bisher aus sieben Einheiten bestehende Abteilung nur noch aus den Bereichen Telecom Solutions und Security Communication bestehen. Die Bereiche Traffic und Industry will man abstossen. Im Gegenzug dazu wird in die Bereiche Security Solutions und Wireless Solutions investiert.
Konkret will man die Internationalisierung vorantreiben, Marketing- und Verkauf ausbauen und mehr in Forschung und Entwicklung investieren. Die Massnahmen sollen nächstes Jahr bei einem Umsatz von 500 Mio. Franken eine EBIT-Marge von 6-8% ermöglichen, für 2010 erhofft man sich ein Steigerung auf 10% bei einem fünfprozentigen Umsatzwachstum.
Die Reorganisation hat den Abbau von 155 Stellen weltweit zur Folge. Die Hälfte betrifft die Schweiz. Rund die Hälfte der in der Schweiz betroffenen Stellen soll durch natürliche Fluktuationen erreicht werden. Ascom beschäftig in 17 Ländern rund 2100 Angestellte. (mh)