Microsoft hat laut der englischen Tageszeitung "The Times" eine Arbeiter-Spionage-Software zum Patent angemeldet. Sie soll Managern das Wohlergehen und die Produktivität der Mitarbeiter per Fernüberwachung zeigen. Arbeiter können mit Wireless-Sensoren an ihrem Körper überwacht werden, die unter anderem Blutdruck, Gesichtsausdruck, Körpertemperatur und Herzfrequenz-Verhalten messen können. Das Software-System kann laut der Patentbeschreibung automatisch Stress oder Frustration erkennen und Hilfe anbieten. Bisher kennen nur Piloten, Astronauten und Feuerwehrmänner diese Überwachungstechnologie.
IT Reseller meint dazu: Sicher hoffen einige Manager bereits, das
Microsoft auch noch eine neuronale Schnittstelle zur Programmier-Software Robotics Studio integriert und die Sensoren mit einem mechanischen Anzug liefert, damit Ausfälle des Systems nicht zu Produktivitätsverlust führen. Doch hier endet die Satire und beginnt der Rechtsstaat, der uns in der Schweiz dank Datenschutzgesetz vor solchen Eingriffen in die Privatssphäre schützt. (mro)