Green und Tic fusionieren: Tic-Hauptsitz Rotkreuz schliesst (Update)
14. April 2008
Die beiden unabhängigen Schweizer Internet Service Provider (ISP) Tic und Green fusionieren. Oder genauer: Die Holding Solution25 mit Sitz in Risch (ZG) hat Green aufgekauft. Solution25 ist bisheriger Besitzer von Tic, Tic-CEO Franz Grüter (Bild, links) ist Solution25-Verwaltungsratspräsident. Künftig werden die beiden ISPs unter dem zusammengesetzten Namen Green.ch The Internet Company auftreten. Der Schulterschluss soll die Position im Bereich KMU, Firmenkunden und Privatpersonen verstärken.
CEO des neuen Unternehmens wird Franz Grüter. Der bisherige CEO von Green, Guido Honegger (Bild, rechts), wird während den nächsten sechs bis zwölf Monaten für die Fusion noch in beratender Funktion zur Seite stehen. Danach will er sich aus dem ISP-Geschäft zurückziehen.
Für das neue Unternehmen werden 80 Mitarbeitende tätig sein, Entlassungen soll es keine geben. Allerdings hätten an der Informationsveranstaltung von heute morgen in Rotkreuz einige Mitarbeiter Bedenken über längere Arbeitswege angemeldet, erklärte Pressesprecher Vladimir Barrosa gegenüber IT Reseller. Der Tic-Hauptsitz Rotkreuz wird nämlich zugunsten des Green-Hauptsitzes Brugg aufgegeben. "Es ist verständlich, dass einige Tic-Mitarbeiter den somit verlängerten Arbeitsweg nicht begrüssen. Das heisst, dass wir im Endeffekt eher neue Mitarbeiter werden suchen müssen", so Barrosa.
Die Fusion soll den langfristigen Fortbestand sichern, indem sie zu einem grösseren Wachstum und einer deutlich stärkeren Marktstellung führe. "Im Kampf gegen die ganz Grossen, also Swisscom, Sunrise und so weiter, haben wir nur als grosser Anbieter eine Chance", sagt Barrosa. Man wolle in Zukunft organisch wachsen, weitere Konsolidierungen seien aber nicht auszuschliessen.
Green.ch und Tic haben ihre Stärken in verschiedenen Gebieten: Green primär im Abogeschäft, Tic eher im Projektgeschäft. Durch die Fusion entsteht ein Internetprovider mit über 100'000 Firmen- und Privatkunden und einem Jahresumsatz von 65 Mio. Franken. Er betreibt ein schweizweites IP-Backbone mit über 70 Knotenpunkten, mehrere Datenverbindungen in Europa und mehrere Glasfaser-Direktverbindungen nach China. (cdb)
CEO des neuen Unternehmens wird Franz Grüter. Der bisherige CEO von Green, Guido Honegger (Bild, rechts), wird während den nächsten sechs bis zwölf Monaten für die Fusion noch in beratender Funktion zur Seite stehen. Danach will er sich aus dem ISP-Geschäft zurückziehen.
Für das neue Unternehmen werden 80 Mitarbeitende tätig sein, Entlassungen soll es keine geben. Allerdings hätten an der Informationsveranstaltung von heute morgen in Rotkreuz einige Mitarbeiter Bedenken über längere Arbeitswege angemeldet, erklärte Pressesprecher Vladimir Barrosa gegenüber IT Reseller. Der Tic-Hauptsitz Rotkreuz wird nämlich zugunsten des Green-Hauptsitzes Brugg aufgegeben. "Es ist verständlich, dass einige Tic-Mitarbeiter den somit verlängerten Arbeitsweg nicht begrüssen. Das heisst, dass wir im Endeffekt eher neue Mitarbeiter werden suchen müssen", so Barrosa.
Die Fusion soll den langfristigen Fortbestand sichern, indem sie zu einem grösseren Wachstum und einer deutlich stärkeren Marktstellung führe. "Im Kampf gegen die ganz Grossen, also Swisscom, Sunrise und so weiter, haben wir nur als grosser Anbieter eine Chance", sagt Barrosa. Man wolle in Zukunft organisch wachsen, weitere Konsolidierungen seien aber nicht auszuschliessen.
Green.ch und Tic haben ihre Stärken in verschiedenen Gebieten: Green primär im Abogeschäft, Tic eher im Projektgeschäft. Durch die Fusion entsteht ein Internetprovider mit über 100'000 Firmen- und Privatkunden und einem Jahresumsatz von 65 Mio. Franken. Er betreibt ein schweizweites IP-Backbone mit über 70 Knotenpunkten, mehrere Datenverbindungen in Europa und mehrere Glasfaser-Direktverbindungen nach China. (cdb)
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