Mobilfunk-Anbieter, Chip-Hersteller und PC-Produzenten wollen sich gemeinsam für die Entwicklung von mobilem Breitbandinternet bei Laptops einsetzen. Deshalb haben sie sich unter der Führung der GSM Association (GSMA) zu einer Allianz zusammengeschlossen. In einer ersten Phase wollen die 16 Unternehmen bis zum Weihnachtsgeschäft die aktuellen Notebooks mit einem integrierten Modul für den mobilen Breitbandzugang ausstatten. Zu den Gründungsmitgliedern der Initiative gehören 3 Group,
Asus,
Dell, ECS,
Ericsson, Gemalto,
Lenovo,
Microsoft,
Orange, Qualcomm, Teléfonica Europe, Telecom Italia, TeliaSonera, T-Mobile,
Toshiba und Vodafone.
Ausserdem will die GSMA die Initiative mit einem Mobile-Broadband-Logo unterstützen, das den Anwender auf einen Blick darüber aufklärt, ob mit dem gewünschte Notebook ein sofortiger Einstieg ins Internet möglich ist oder nicht. Das Logo wird nur für Mitglieder der GSM-Familie zur Verfügung stehen. Es werden also nur Geräte gekennzeichnet, die mit der aktuellen HSDPA- und der zukünftigen LTE-Übertragungstechnik arbeiten können. Der Wimax-Standard wird nicht unterstützt. Laut der GSMA ist Wimax bezüglich Absicherung und Mobilität nicht das, wonach die Notebook-Hersteller suchen.
Ein etwas längerfristiges Ziel der Initiative ist es, den kabellosen Breitband-Internetzugang künftig auch auf einer Vielzahl anderer Geräte zu ermöglichen. Man denke dabei beispielsweise an Digitalkameras oder MP3-Player, aber auch an Kühlschränke, Autos und Set-Top-Boxen. (IW)