Letztes Jahr holte
IBM Schweiz den deutschen Steffen Wippel, um die Software-Abteilung schlanker und rentabler zu machen. Sein Vorgänger Roger Müller wurde intern versetzt, weil er die Vorgaben von oben nicht umsetzen konnte - oder wollte. Wippel, dem nachgesagt wird, er sei von Steve Cowley, dem damaligen Europa- und heutigen Nordosteuropa-Chef, ferngesteuert, entliess mehrere Verkäufer. "Es wurden sogar solche mit guter Performance entlassen", sagt ein ehemaliger, der viele Jahre IBM diente, mittlerweile selber gekündigt hat und nun bei der Konkurrenz arbeitet.
"Wie man bei IBM mit den Mitarbeitern umgeht, habe ich noch nirgendwo anders erlebt", erregt sich ein anderer Ex-IBMler gegenüber IT Reseller. Dass langjährige Kundenbeziehungen durch die Stellenstreichungen plötzlich gekappt wurden, hat sich allerdings negativ auf den Verkauf ausgewirkt. Allein im letzten halben Jahr sollen ca. 20 Verkaufs- und Channel-Leute die Software Group aus freien Stücken verlassen haben. Ein weiterer Ehemaliger formuliert es so: "Eine kleine Korrektur hat sich kontraproduktiv ausgewirkt."
Lesen Sie den ganzen Heft-Artikel und die Stellungnahme von Steffen Wippel unter dem Link "Die Geister die ich rief". (cdb)