Der Bundesrat hat heute beschlossen, freiwerdende Frequenzen, die bisher fürs Fernsehen via Antenne eingesetzt wurden, auch für den Mobilfunk, konkret für mobile Internet-Dienste, frei zu geben. Spätestens ab 2015 will der Bundesrat gemäss dem verabschiedeten Nationalen Frequenzzuweisungsplan das Frequenzband von 790 bis 862 MHz für mobile Dienste zur Verfügung stellen.
Möglich macht das die Digitalisierung des Fernsehens, die neu nur noch die restlichen Frequenzbereiche benötigt, die analogen Sender werden bis Frühling 2009 definitiv verschwinden. Für das Bundesamt für Kommunikation sind die neuen TV-Frequenzen für mobile Internet-Dienste besonders attraktiv, weil sie eine ausgezeichnete Abdeckung ländlicher Gebiete und gleichzeitig eine gute Durchdringung in Gebäuden ermöglichen. (sk)