HP hat von November bis Februar 1 Prozent mehr Umsatz und 13 Prozent weniger Gewinn (nach GAAP) im Vergleich zum Vorjahresquartal erwirtschaftet. Einen negativen Umsatz hat vor allem die Übernahme von
EDS gebracht. Der Umsatz stieg noch um 300 Mio. auf 28,8 Mrd. Dollar. Der GAAP-Gewinn sank 200 Mio. auf 1,9 Mrd. Dollar.
"HP ist Marktführer in einem harten Umfeld", sagt Mark Hurd, HP Chairman und CEO. "Unsere Stärke im disziplinierten Kosten-Management im diversifizierten Angebot hat uns erlaubt, uns vom Markt zu differenzieren und Marktanteile zu gewinnen."
Der stärkste Bereich Personal Systems Group (PSG) verlor 19 Prozent Umsatz und kam auf 8,8 Mrd. Dollar, dabei sanken die ausgelieferten Stückzahlen von Desktops (-25% Umsatz) und Notebooks (-13% Umsatz) um 4 Prozent. Der PSG-Gewinn sank von 628 Mio. auf 435 Mio. Dollar.
Der Bereich Services ist nach der Übernahme von EDS mit 8,7 Mrd. Dollar Umsatz der knapp zweitstärkste Teil von
HP. Die profitable Imaging and Printing Group (IPG) sank im Umsatz um 19 Prozent auf 6 Mrd. Dollar. Die hochprofitable Einheit Supplies brach um 7 Prozent ein, während mit Business-Druckern 34 Prozent weniger Umsatz und mit Consumer-Druckern 37 Prozent weniger Umsatz erwirtschaftet wurden. Die IPG-Stückzahlen sanken um 33 Prozent. Der Gewinn blieb gleich wie im Vorjahr bei 1,1 Mrd. Dollar.
Der Umsatz des Bereichs Enterprise Storage and Servers (ESS) sank um 18 Prozent auf 3,9 Mrd. Dollar. Der Storage-Umsatz schrumpfte um 7 Prozent, jener der EVA-Midrange-Linie ebenfalls um 7 Prozent. Federn lassen mussten auch Standard-Server (-22%) und geschäftskritische Services (-17%). Nur der Blade-Bereich stieg um 4 Prozent. Der ESS-Gewinn sank von 673 Mio. auf 405 Mio. Dollar. Auch der Bereich Software kam etwas besser weg als im Vorjahr: Umsatzverlust 7 Prozent auf 878 Mio. Dollar, doch der Gewinn nahm von 49 Mio. auf 140 Mio. Dollar. (mro)