Das Marktforschungsunternehmen Gartner geht davon aus, dass die IT-Ausgaben 2009 um 3,8 Prozent auf 3,2 Billionen Dollar zurückgehen werden. 2001, als die Dotcom-Blase platzte, betrug der Rückgang 2,1 Prozent. Die globale Krise wird sich also auch negativ auf die Auftragslage in der IT auswirken, oder wie Gartner-Analyst Richard Gordon erklärt: "IT-Unternehmen müssen weltweit ihre Budgets einschränken, und die Konsumenten nehmen Abstand von regelmässig wachsenden Ausgaben."
Laut Gartner werden die Firmen hauptsächlich bei Computer-Hardware sparen. In diesem Segment erwarten die Marktforscher einen Rückgang um 14,9 Prozent. Einen Abschwung im niedrigen einstelligen Bereich prognostizieren die Analysten bei den IT-Services (1,7%) und im Telekom-Bereich (2,9%). Der Software-Markt dürfte derweil um 0,3 Prozent minim zulegen. Gartner zufolge werden die Unternehmen für Software mehr ausgeben. (ahu)