Intel hat die Fortführung aller Aktivitäten rund um die Common Building Blocks (CBBs) eingestellt, wie unsere deutsche Schwesterzeitschrift IT-Business schreibt. CBBs sollten nach dem Vorbild des Desktop-Markts Notebook-Komponenten herstellerübergreifend austauschbar machen.
"Der Hintergrund war ein sehr komplexes Ecosystem, beispielsweise gab es nur einen Zulieferer für Gehäuse, mit dem wir Qualitäts- und Lieferschwierigkeiten hatten. Damit konnten wir das eigentliche Ziel der CBBs über die verschiedenen Plattformen nicht erreichen", erklärt Intels Channel-Manager Christian Ganz gegenüber IT-Business.
Die Common-Building-Block-Initiative wurde von einem unabhängigen Industrie-Konsortium getrieben, was weiterhin existiert. "Wir unterstützen die Initiative weiterhin, auch wenn wir sie selbst nicht mehr aktiv begleiten", Ganz weiter. "Einige OEMs nutzen weiterhin Notebooks, die auf Basis der CBBs designed wurden. Beispielsweise sind Festplatten oder optische Laufwerke standardisiert in Form, Funktion und Passung. Andere Komponenten, die sich auf das eigentliche Design auswirken, wie Monitor und Tastatur, sind schwerlich zu standardisieren, denn sie variieren von ODM zu ODM und je nach Modell", sagt Ganz.
Intel hat die aktive Unterstützung also wegen schwieriger Integration von nicht-standardisierten Komponenten, wie LCDs und Tastaturen eingestellt. Zudem führten Lieferschwierigkeiten bei Gehäusen, um ein niedriges Time-To-Market zu erreichen, zu einem zu geringen ROI. Das ausführliche Interview mit Christian Ganz lesen Sie unter untenstehendem Link. (sk)