Microsoft hat am zweiten Tag der Worldwide Partner Conference (WPC) 2009 in New Orleans wie erwartet einige neue Details zu und die Preise von Windows Azure bekannt gegeben. Die Cloud-Plattform Azure, die im letzten Oktober anlässlich der Professional Developers Conference (PDC) erstmals der Öffentlichkeit gezeigt wurde, beinhaltet zum Start das Cloud-Services-Betriebssystem Windows Azure, die webbasierte relationale Datenbank SQL Azure und die .Net Services. Bis im November und bis zur diesjährigen PDC (17. - 19.11.) sind Microsofts Cloud-Angebote noch ein kostenloses Community Technology Preview, dann wird man sie offiziell beziehen können.
Bereits bekannt sind die Preise für die Dienste aus den Microsoft-Rechenzentren. Abgerechnet werden soll sehr flexibel und nach dem Pay-as-you-go-Modell. Ausserdem biete man Service Level Agreements (SLAs) für hohe Daten- und Dienst-Verfügbarkeit. Die Nutzung des Betriebssystems Windows Azure für das Betreiben eines Programms kostet 12 US-Cent pro Stunde. Braucht man zusätzlich Storage, so bezahlt man 15 Cent pro GB plus 1 Cent pro 10 000 Transaktionen. SQL Azure wird es in zwei Editionen geben, Web und Business, zu Preisen von 9,99 (bis zu 1 GB) beziehungsweise 99,99 Dollar (bis zu 10 GB). Die .Net Services zur Kommunikation und Interaktion liegen preislich bei 15 Cents pro 100 000 übertragene Nachrichten. Letzter Kostenpunkt ist die Bandbreite für alle drei Services. Hier liegen die Preise bei 10 Cent/GB einkommender Traffic und bei 15 Cents/GB ausgehender Traffic. (mv)