Die Wirtschaftskrise ist auch in der Schweizer Video- und Computerspielbranche angekommen. Nach jahrelangem Aufwärtstrend und Marktwachstum gab es im zweiten Quartal 2009 erstmals einen Rückgang der Verkäufe. Der Umsatz im Gesamtmarkt ist gemäss der Swiss Interactive Entertainment Association (Siea) mit 65,7 Mio. Franken um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal geschrumpft.
Der Konsolenverkauf musste einen Umsatzeinbruch von rund 26 Prozent auf 26,2 Mio. Franken verzeichnen. Der deutlichste Verlust (40 Prozent weniger Umsatz) wurde dabei bei den Home-Konsolen verzeichnet. Dieser Einbruch konnte auch nicht durch das Wachstum bei den portablen Konsolen kompensiert werden. Mit einem Umsatz-Minus von rund 17 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 39,5 Mio. Franken war der Software-Markt etwas weniger negativ betroffen.
Auf Platz eins bei den portablen Konsolen mit einem Umsatz-Marktanteil von 76 und nach Stückzahlen von 77 Prozent liegt Nintendo mit der DS /DSi klar an der Spitze vor Sony. Bei den Home-Konsolen liegt Sony mit der PS3 mit 44 Prozent vor Nintendo Wii mit 34 Prozent und Microsoft mit der Xbox mit abgeschlagenen 13 Prozent vorn.