Nokia Siemens Networks (NSN) möchte sein Dienstleistungsangebot ausbauen. Dies komme dem Bedürfnis der Netzbetreiber entgegen, die immer weniger daran interessiert seien, den eigentlichen Betrieb der Infrastruktur zu übernehmen, so Marktanalysten. Die Netzbetreiber erhoffen sich durch das Outsourcing Kostenvorteile, woraus sich für NSN Umsatz- und Gewinnquellen ergeben.
Bisher hat sich das Unternehmen darauf konzentriert, Infrastruktur für Mobilfunk- und Festnetze zu liefern. Mit dem Ausbau möchte sich Nokia Siemens Networks von seinen Wettbewerbern aus Europa und Asien abheben, um die Marktanteile zu halten. Die Umorientierung hat auch zu personellen Änderungen geführt. Nachdem der bisherige CEO Simon Beresford-Wylie sein Amt niedergelegt hat, tritt Rajeev Suri (Bild) seine Nachfolge als CEO von Nokia Siemens Networks an.