IBM im Visier der US-Kartellbehörde

IBM zementiere seine Vormachtstellung im Mainframe-Bereich, weil die neuste Software von Big Blue nicht für die Rechnern der Konkurrenz lizenziert werde, so die Anschuldigung eines US-Branchenverbandes.
9. Oktober 2009

     

Das US-Justizdepartment untersucht laut einem Bericht des „Wall Street Journal“ die Stellung von UBM im Mainframe-Bereich. Mitglieder des Branchenverbands Computer and Communications Industry Association (CCIA) haben sich bei der Behörde beschwert. Demnach behindere IBM die Konkurrenz und weigere sich, seine Technologie an rivalisierende Unternehmen zu lizenzieren. Auf Grund der Beschwerde will das Justizdepartement nun Informationen zu den Geschäftspraktiken von Big Blue.

Bis2001 hatte IBM eine Vereinbarung mit der Regierung, welche vorsah, dass die Mainframe-Technologie an Mitbewerber lizenziert werden muss. Seit dem Ablauf dieser Vereinbarung stärke IBM seine Marktposition dadurch, dass es die Software nicht für Rechner der Konkurrenz lizenziere, reklamiert die CCIA nun.

(tsi)


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