Intel hat gestern nachbörslich seine Quartalszahlen präsentiert. In den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres setzte der Prozessorprimus 10,6 Milliarden Dollar um und verdiente dabei 2,3 Milliarden Dollar oder 40 Cents pro Aktie. In der Vergleichsperiode des Vorjahres lag der Profit bei 234 Millionen Dollar, womit Intel den Gewinn beinahe verzehnfacht.
Dass der Prozessormulti ein deutlich besseres Ergebnis als im Vorjahr präsentieren würde, damit hatten die Analysten gerechnet, allerdings gingen sie von lediglich 30 Cents pro Titel aus. Der Aktienkurs bewegte sich nachbörslich nur geringfügig nach oben, allerdings konnten die Papiere bereits schon im regulären Handel um rund 2,5 Prozent zulegen.
Fürs laufende Jahr zeigt man sich bei Intel recht zuversichtlich: Wie CFO Stacy Smith erklärte, habe bis anhin in den Unternehmen die grosse PC-Erneuerungswelle noch nicht eingesetzt. Man rechne aber damit, dass im Verlauf des Jahres die betagten Client-Flotten ausgetauscht würden, sobald alle Tests mit Microsofts jüngstem Windows 7 abgeschlossen seien.