Die Wirtschaftskrise zwingt Unternehmen in Österreich, Deutschland und der Schweiz dazu, die IT-Ausgaben zu reduzieren. Eine Studie von A.T. Kearney zeigt, dass die Firmen das vergangene Jahr genutzt haben, um die IT intern aufzuräumen und kosteneffizienter aufzustellen. Deshalb sehen 50 Prozent der befragten Unternehmen 2010 keine Notwendigkeit mehr, die IT-Kosten weiter zu senken. Diejenigen Firmen, die die IT-Kosten weiter senken müssen, setzen bei der Infrastruktur an. Zwei Drittel der Umfrageteilnehmer wollen im Rechenzentrum und Desktop Management sparen.
Zuoberst auf der Tagesordnung steht nun aber hauptsächlich die Transformation des Primärgeschäfts durch die IT. 74 Prozent streben IT-gestützte Kostensenkungen in den Fachbereichen an, 40 Prozent wollen gar ihre Umsätze über IT steigern. Erreicht werden soll die Veränderung durch eine bessere Business-Intelligence sowie CRM-Lösungen. Auch in ERP soll weiter investiert werden. Allerdings verfügen die meisten IT-Abteilungen nicht über genügend Mitarbeiter und Budget, um die Massnahmen auch tatsächlich umzusetzen.
Für die Studie "IT in Zeiten der Krise – und danach" von A.T. Kearney wurden im Herbst 2009 55 Manager führender Unternehmen in der DACH-Region befragt.